--> Maria Magda – Theater Münster – Famoser Feminismus-Furor vom Feinsten nachtkritik von Gerhard Preußer <--
-->Maria Magda – Theater Münster – Svenja Viola Bungartens preisgekröntes Stück Gegengeschichte der christlichen Frauenverfolgung, uraufgeführt von Theresa Thomasberger nachtkritik von Anna Landefeld <--
MARIA MAGDA

von Svenja Viola Bungarten (UA) | Schauspiel Münster
In Bungartens drittem Stück MARIA MAGDA trifft Horror auf Diskurs. Maria ist eine Schläferin und wird von ihren verzweifelten Eltern auf ein Kloster-Internat für schwer erziehbare Mädchen geschickt. Es heißt im Kloster der Magdalenerinnen sei einst der Hexenjäger Heinrich Kramer bei lebendigem Leibe verbrannt worden. Es heißt sein Geist geht um. Oder ist es doch der heilige Geist höchstpersönlich? Erst vor zwei Monaten ist ein Mädchen verschwunden. Das Mädchen, in dessen Bett nun Maria schlafen soll. Was verheimlicht ihre neue Zimmernachbarin Magda, welche verborgenen Kräfte schlummern in ihrer Freundin Hildie und was summt die Oberschwester Mutter Väterin nachts allein auf dem Gang vor sich hin? Wer ist hier Hexe und wer ist Nonne? War die unbefleckte Empfängnis in Wirklichkeit eine Vergewaltigung? Und ist Gott eigentlich ein Hund namens Chayenne? In MARIA MAGDA dekonstruiert Bungarten schonungslos misogyne, antifeministische und ausbeutende Erzählungen von Weiblichkeit und Sexualität. Dieses Stück ist ein Gewaltakt und eine Persiflage auf das Patriarchat.





MARIA MAGDA wurde mit dem Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2021 ausgezeichnet.

Premiere: 13. Mai 2022 Schauspiel Münster
Online-Premiere: 5. Juni 2021 Schauspiel Münster

Text: Svenja Viola Bungarten
Regie: Theresa Thomasberger
Bühne & Kostüm: Mirjam Schaal
Video: Louis Caspar Schmitt
Komposition / Musik: Oskar Mayböck
Dramaturgie: Barbara Bily
Mit: Regine Andratschke, Marlene Goksch, Ulrike Knobloch, Rose Lohmann, Lea Ostrovskiy, Leon Maria Spiegelberg
Mirjam Schaal
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